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Im Gespräch mit... Stefan Noß

von Sandra Rosa, 02.11.2017, 09:10 Uhr

Stefan Noß

Herr Noß, auch Sie sind seit dem Sommer hier bei uns an der IGS. Woher kommen Sie eigentlich?
Ich komme aus dem schönen Heimbach-Weis bei Neuwied. Ich habe an der Robert-Krups-Realschule plus in Neuwied Irlich mein Referendariat absolviert und dort noch ein weiteres Jahr als Angestellter unterrichtet. Dann habe ich von einem damaligen Kollegen erfahren, dass an der IGS in Remagen ein Musiklehrer mit Bläserklassenerfahrung gesucht wird. Da ich selbst während meines Studiums in einer Bläserklasse als Trompetenlehrer unterrichtet habe, war mir sofort klar, dass ich die Möglichkeit nutzen möchte, und ich habe mich daraufhin beworben.

Neben der Klassenleitung der 5b haben Sie nun auch die Leitung der neuen Bläsergruppe übernommen.
Da ich schon seit meiner Kindheit mit der Musik eng verbunden bin, möchte ich meine Begeisterung und Liebe zur Musik an die Kinder im Musikunterricht weitergeben. Sie sollen die unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten, die die Musik mit sich bringt, kennenlernen und selbst umsetzen können. In einer Bläserklasse werden neben dem Erlernen eines Instruments auch die sozialen Kompetenzen, die in der heutigen Zeit immer mehr gefordert werden, gefördert. Im Fach Gesellschaftswissenschaften ist es mir wichtig, dass die Schüler die Welt, in der sie leben, als etwas aus der Geschichte Entstandenes wahrnehmen. Ich möchte sie dahingehend sensibilisieren, die politischen, sozialen, wirtschaftlichen Systeme ihrer Heimat und der Welt zu untersuchen und herauszufinden, wie sie entstanden sind.

Das klingt nach einer großen Aufgabe. Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade Unterricht vorbereiten oder für die Schönheit der Musik begeistern?
In meiner Freizeit gebe ich musikbegeisterten Kindern Trompetenunterricht und spiele selbst in einem Musikverein. Da ich auch aus einer Karnevalshochburg stamme und seit dem Kindesalter mit dem Karneval in engem Kontakt stehe, versuche ich, mit verschiedenen Tätigkeiten das Brauchtum zu erhalten.

Fortsetzung:

Sagen Sie mal, waren Sie als Kind eigentlich ein ganz braves Kind oder haben Sie Ihren Eltern das Leben sehr schwer gemacht?
Meine Eltern sagen noch heute, dass ich als Kind ein ziemlicher Rabauke war. Dennoch habe ich es nie übertrieben und meine Grenzen ganz selten überschritten.

Haben Sie eigentlich selbst Kinder?
Nein, ich habe noch keine Kinder.

Aber Sie waren ja auch mal Schüler und erinnern sich bestimmt noch an Ihre eigenen Lehrer: Wenn die Kinder der IGS die Schule verlassen, was wäre da das schönste, das sie in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Ich würde mich freuen wenn die Schülerinnen und Schüler mich als offenen, gerechten, freudigen und musikalischen Lehrer in Erinnerung behalten, der ihnen im Musik- und Gesellschaftslehrerunterricht die Kompetenzen und das Wissen vermittelt hat, welche sie im zukünftigen privaten und beruflichen Leben anwenden können.

Was wünschen Sie den Schülerinnen und Schülern für ihre Zeit an der IGS?
Dass sie jeden Tag als Chance sehen sollen, um mit Freude ihre sozialen Kompetenzen, ihr Wissen und ihren Freundeskreis zu erweitern.